Heute habe ich mal wieder eine Herbstkombi nach Schnitt von Lillesol & Pelle zu zeigen! Nach längerer Zeit habe ich diesen Lieblingsschnitt wieder hervor gekramt, für den beerenfarbenen Traum aller Bibi und Tina Fans (erhältlich sind alle Bibi und Tina Lizenzstoffe bei Stoffe Hemmers). Desweiteren gibt die kleine Hexe heute die 5 sprachlichen Knaller der letzten Zeit zum besten! Ein Angriff einer Dreijährigen auf die Lachmuskeln mithilfe von Pommes, gefährlichen Stunts und bösen Schneemännern.

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Zunächst noch ein paar Takte zur Herbstkombi. Genäht eine 104 am jetzt laufenden Meterchen. Die Fotos sind brandaktuell, das Kleid schon im NÄHstbautrieb bei der Schwangerschaft 2.0 entstanden. Aber irgendwie haben wir es bis letzte Woche nie geschafft, es auch zu fotografieren. Hier sei angemerkt dass in der Größe ein halber Meter EXAKT ausreicht für Vorder- und Rückteil sowie die beiden Rockteile! Ärmel dazu aus anderem Stoff finde ich gar nicht schlimm. Gut zu wissen oder? Man kauft ja oft nur einen halben Meter von einem Design – und dann fragt man sich, wofür der überhaupt reicht! Ab irgendeiner Größe reicht er nämlich zumindest bei Raglanshirts nicht mehr als VT oder RT! Bei dem Bibi und Tina Sommerkleid aus Webware hatte ich von der Länge her jedenfalls mehr gebraucht. Aber hier reicht der Halbe prima. Halsausschnitt und Ärmel sind mit dem allerletzten Rest beerenfarbenem Bündchen eingefasst, das hat genau gereicht, auf den Zentimeter! Wie immer mit der Coverlock, ratzi fatzi. Mein Tipp übrigens beim einkräuseln des Rockteils: Mit lockerem Stich bis zur Hälfte nähen, dann lange Fäden hängen lassen und nochmal neu ansetzen für die andere Hälfte. Denn wenn man in einem Stück durch näht und dann so eine lange Strecke kräuseln muss, finde ich das immer total äh ätzend. Und mir ist es schon passiert das dann der Ziehfaden gerissen ist. Beim halbieren ist mir das noch nie passiert.

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Nun möchte ich euch noch schnell einladen, die Herstkombis der Vergangenheit kurz Revue passieren zu lassen. Da hätten wir nämlich die mit rot weiß und Eisenbahnstöffchen (schade dass sie nicht mehr passt, würde hervorragend zu Alex Shirt passen!), die mit blau und den Schweinchen, kurzärmelige in pink und türkis mit Reh und Eule, eine ganz maritime, eine kuschelige Nicki Version mit Eule (und ich glaube dem ersten Jerseynudelschleifchen mit Partyknopf!),  eine Sommer Version mit Stufenrockteil aus Baumwolle, eine mit Mr. Fuchs und Tüll, Und eine winterliche Version mit verlängertem Rockteil, kleinem Schalkragen und Sterntaler.

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Jetzt heißt es Bühne frei, für die frechste Klappe des Hauses. Ich habe fleißig mitgeschrieben, was das Kind so von sich gegeben hat. An manchen Tagen kann ich gar nicht schnell genug schreiben, wie lustige Sprüche aus ihr raus Sprudeln. Sie ist eine echte Entertainerin. (Auch wenn die Erzieherin im Kindergarten sie nach den ersten 6 Wochen in dem kurzen Gespräch als “sehr ruhiges liebes schüchternes Mädchen” beschrieben hat. Ich musste mir etwas das Lachen verbeissen. Hier ist sie eine kleine Diktatorin, Rampensau, Sturkopf, Chaoskind und Prinzessin, die ständig ihre Socken auszieht und ständig sagt: “Mama! Ich hab gepupst!” xD
Mehr Chaoskindergeschichten findet ihr übrigens hier.

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1) *Schepper-Polter-Klirr* Ich: “Sophia? Was ist passiert?!” – Sophia, auf dem Boden sitzend: “Ich bin nicht vom Tisch gesprungen!”

2) Sophia knotet sich eine Schlafanzughose als Schürze um. “Mama, wir spielen Resturo. Du bist der Esser und ich die Holerin. Du musst zuerst bezahlen und mir sagen was du essen willst!” – Ich bestelle das, was sie standardmäßig bestellen würde: “Pommes mit Ketschup und Apfelschorle mit Strohhalm!” – Sophia: “Ok aber du musst auch was Gesundes bestellen. Apfelpfannkuchen?”

3) Sophia lautstark beim Kindergartenadventsbasar: “Mama ist Alko in meinem Kuchen?”

4) Sophia wollte mit Papa eine Aufführung eines örtlichen Vereins von Tabaluga besuchen.
Sophia: “Wir gehn jetzt zum Luga! Der Papa heißt >Papa-Luga<!”

5) Nach der Aufführung wollte sie tagelang Papaluga und Lilli spielen. Ich war Arktos und bekam die Anweisung: “Jetzt muss der böse Schneemann die Lilli aufschlitzen!”, dabei fuhr sie sich mit dem Zeigefinger über den Hals. ??? In was für einer Aufführung war denn das Kind mit dem Papa??? Irgendwann wurde mir klar, dass sie aufSCHLIEßEN meint, der Schneemann soll die gefangene Lilli also frei lassen und weil bei der Aufführung Lilli ein Tuch über dem Kopf hatte und dieses am Hals >aufgeschlossen< und dann abgezogen wurde, kam die falsch zu verstehende Geste zustande…

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Und verbeugen, der Vorhang fällt! Bis zu den nächsten Sprüchen. Mein stets bereit liegendes Blatt Papier hat schon wieder ein paar Knaller gesammelt. Die Herbstkombi wirbelt noch bei den üblichen Linkpartys vorbei:

Coverliebe Handmade on Tuesday Dienstagsdinge Kiddikram